Dimensions
148 x 210 x 3mm
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule fur angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Goettingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit mit dem Thema "Wenn ein Kind stirbt. Der Trauerprozess der Familie" werde ich mich mit den Rahmenbedingungen und Handlungsmoeglichkeiten im Sinne der Trauerbegleitung im System Familie beschaftigen. In unserer Gesellschaft ist der Tod ein gern unbeachtetes Thema, was unter anderem daran liegt, dass es schwer fallt, uber ihn zu sprechen. Das liegt daran, dass es mit dem in unserer Gesellschaft verbreiteten glauben an die Allmacht des Menschen kollidiert und Angstgefuhle hervor ruft. Bereits vor etwa 2300 Jahre beschliesst Epikur, dass der Tod uns Lebende nichts an geht. Denn wenn wir nicht tot sind, leben wir nicht und somit ginge der Tod uns auch nichts an. Diese Aussage klingt so leicht und verlockend, doch ein jeder Mensch der bereits eine Verlusterfahrung erleiden musste weiss, dass der Tot besonders fur Lebende eine enorme Rolle spielt, da sie diejenigen sind, die ihn fuhlen und die entstehende Trauer empfinden. Als Einstieg in meine Arbeit habe ich mich, nachdem ich die wichtigsten Begrifflichkeiten und einen kurzen UEberblick uber den Stand der Forschung erbracht habe, zunachst mit der Arbeit und der Interaktion mit sterbenden Kindern beschaftigt. Dabei ist deutlich geworden, dass die Wahrheit ein unabdingbarer Teil in dem Trauerprozess der Familie dar stellt und sie dem sterbenskranken Kind nicht vorenthalten werden darf. Die Wahrheit soll den sterbenden Kindern die Moeglichkeit geben, sich ein eigenes Bild ihrer Lage zu machen, ihre AEngste verbalisieren zu durfen und der Familie ganzheitlich die Moeglichkeit zu geben, Antworten und Gedanken des Kindes Teil zu werden. Damit stellt die Moeglichkeit der Kommunikation durch unverfalschte Informationen einen Teil der Trauerarbeit der Eltern dar, indem sie mit ihrem Kind