Diese Studie untersucht systematisch die politische Dimension der Dramen von Thomas Bernhard und Peter Handke. Obgleich beide Autoren als Provokateure und Skandal-Inszenatoren gelten, deren oeffentliche Auftritte wie Werke heftige Debatten ausloesten, fehlt bisher eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der politischen Dimension. Die Autorin schliesst diese Forschungslucke mit Hilfe der Theorie des franzoesischen Philosophen Jacques Rancieres. Davon ausgehend untersucht sie die politischen Strukturen in ausgewahlten dramatischen Werken sowie die Positionierung der Texte in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext.